Krankeits­bilder
Psychotherapie

Leichte depressive Episode

In einer Depression ist die Stimmung sehr gedrückt, negative Gedanken machen sich breit. Man fühlt sich lustlos, ist ohne Antrieb und schläft schlecht. Die Konzentration lässt nach und vorherige Interessen werden vernachlässigt. Entscheidungen zu treffen fällt einem schwer. Ein starker Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme können zusätzlich auftreten. Die Lust an Aktivitäten ist oft vermindert und viele alltägliche Dinge bereiten keine Freude mehr. Betroffene neigen dazu, sich zurückzuziehen und alles grau in grau zu sehen.

Der Alltag überfordert und es findet sich kein eigener Antrieb um Wege aus dieser belastenden seelischen Verfassung zu finden. Dieser Gemütszustand hält bereits mindestens 2 Wochen an. Wichtig ist, eine depressive Episode frühzeitig zu erkennen und sich Unterstützung zu suchen.

Mögliche Symptome:

  • Gedrückte, niedergeschlagene Stimmung
  • Interessensverlust und Antriebsmange.
  • Schlafstörungen
  • Schuldgefühle
  • Pessimismus
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Verlust von Selbstvertrauen
  • Sozialer Rückzug

Meine Unterstützung

In einer wertschätzenden und vertraulichen Atmosphäre können Sie über Ihre Lebenssituation und damit verbundenen Probleme sprechen. Sie erhalten sachliches und detailliertes Fachwissen rund um das Krankheitsgeschehen, dadurch wird das Krankheitsverständnis und -bewältigung gefördert (Psychoedukation). Gemeinsam erarbeiten wir die Ursachen, die mit Ihrer Lebensgeschichte zusammenhängen und zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung beitragen. Wir entwickeln Strategien um konstruktiv mit Stimmungsschwankungen umzugehen und aus dem depressiven Gedankenkreislauf herauszutreten.

Notwendige und brachliegende Ressourcen werden gestärkt und neue aufgebaut. Hierzu ist es ebenfalls hilfreich, positive Aktivitäten, eine Alltagsstrukturierung, und die Entwicklung von Genussfähigkeit zu planen und umzusetzen.

Ebenfalls wird die kognitive Verhaltenstherapie, in der es um die Bearbeitung von ungünstigen Gedankenmustern und einem Hinterfragen von automatisch auftretenden Gedanken geht, mit einbezogen. Ihre Sozialkompetenz und Selbstsicherheit werden gefördert. Eine Rückfallprophylaxe zum Erkennen von Frühwarnsymptomen, der Umgang mit Krisen, Entwicklung eines Notfallplans, werden gemeinsam entwickelt.

Zum weiteren Einsatz kommen Entspannungsübungen, achtsamkeitsbasierte Methoden, Atemübungen, therapiebegleitende Klangerleben.

jetzt Termin buchen

Anpassungsstörungen

Plötzlich ist nichts mehr wie es war. Eine Trennung, körperliche Erkrankung, Arbeitslosigkeit, Mobbing oder der Verlust/Tod von nahestehenden Menschen. Allerdings können auch Stressoren eine Anpassungsstörung auslösen, die nicht zwingend als negativ eingeordnet werden (z.B. Geburt eines Kindes, Umzug, Pensionierung).

Wenn durch einmaliges oder fortbestehendes Lebensereignis oder Schicksalsschlag vertraute Wege und Abläufe wegfallen, müssen sich Betroffene manchmal ganz neu finden.

Wenn sich als Reaktion auf ein solches Ereignis längerfristig negative Veränderungen im Gemütszustand und Sozialverhalten einstellen, kann dies ein Anzeichen für eine Anpassungsstörung sein. Eine chronische Anpassungsstörung kann sich entwickeln, wenn die Auslöser jedoch weiterbestehen.

Der Umgang mit belastenden Ereignissen ist von Person zu Person unterschiedlich. Während der eine das Erlebte gut verarbeiten kann, hat der andere große Probleme damit, sich an die veränderten Lebensumstände anzupassen. Dies kann zu verschiedenen psychischen und sozialen Reaktionen führen.

Die Symptome einer Anpassungsstörung zeigen sich gewöhnlich innerhalb eines Monats nach dem Auftreten der Belastung und bilden sich in der Regel innerhalb von sechs Monaten zurück.

Wie die Anpassungsstörung sich präsentiert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend für Verlauf und Schwere der Symptomatik sind Art und Dauer des belastenden Ereignisses, die individuelle Widerstandsfähigkeit (Resilienz), biographische Vorerfahrungen sowie das Ausmaß an sozialer Unterstützung. 

Mögliche Symptome:

  • Wiederkehrende und belastende Gedanken.
  • Übermäßiges Grübeln.
  • Anhaltende Sorgen, Angst.
  • Verlust von Interesse am Sozialleben, Beziehungen Arbeit und Freizeitaktivitäten.
  • Angst, Depressivität.
  • Somatoforme Symptome.
  • Konzentrations- und Schlafprobleme.
  • Vermeidung von sozialen Situationen oder Rückzug.

Meine Unterstützung

Durch einfühlsame und bedürfnisorientierte Gespräche kann der emotionale und seelische Druck schrittweise abgebaut werden.

Sie erhalten sachliches und detailliertes Fachwissen rund um das Krankheitsgeschehen, dadurch wird das Krankheitsverständnis und -bewältigung gefördert (Psychoedukation)

Im Umgang mit dem Alltag werden Verhaltensweisen und Strategien zur Bewältigung/Veränderung bzw. Akzeptanz der Situation aufgebaut.

Wichtig ist es herauszuarbeiten, wo Schwierigkeiten in der Bewältigung des Alltags liegen.

Das soziale Umfeld (Familie, Partner und Freunde) ist eine wichtige Ressource, die zur Überwindung der Probleme beitragen können. Der Umgang mit diesen wird in die Therapie mit einbezogen.

Mittels der kognitiven Therapie werden negative Gedankenmuster umstrukturiert und neue Verhaltensweisen eingeübt. Im Sinne einer Lösungsorientierung wird herausgearbeitet, wie etwaige frühere Belastungen verarbeitet wurden, um daraus Wege für die Bewältigung abzuleiten.

Erholung und Aktivität trägt ebenfalls dazu bei, in ein psychisches und physisches Gleichgewicht zurück zu finden. Ziel ist es ebenfalls, Ihr Selbstwertgefühl und Motivation zu stärken um Ihre Handlungsfähigkeit wieder herzustellen und die Rückkehr in einen geregelten Tagesablauf zu erleichtern.

jetzt Termin buchen

Angsterleben und Panikattacken

Es gibt unterschiedliche Arten von Angststörungen. Jede Angstform hat unterschiedliche Therapieansätze.

Soziale Phobie

Betroffene haben starke und eine lähmende Angst in sozialen Situationen.

Sie fürchten sich z. B. mit anderen Personen alleine zu sein, sich zu blamieren, womöglich etwas Falsches zu sagen. Sie vermeiden Situationen, in denen sie vor mehreren Menschen sprechen, essen oder schreiben müssen. Es besteht große Angst vor Ablehnung anderer. Sie stehen ungern im Mittelpunkt und vermeiden es, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Unsicherheit und Anspannung wird durch ein Sicherheitsverhalten (wie z. B. das Vermeiden von Augenkontakt mit anderen Personen) zu bewältigen versucht. Viele Betroffene fühlen sich in ihrem Leben eingeschränkt, weil sie bestimmte Situationen vermeiden, die aber in unterschiedlichen Lebensbereichen wichtig sind, z. B. Ausübung eines Berufes, Abschluss einer Ausbildung. Auch in der Partnerschaft und Freundeskreis kommt es zu Problemen.

Meine Unterstützung:

Mittels der kognitiven Verhaltenstherapie lernt der Betroffene negative Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern. Durch die schrittweise Konfrontation mit der angstauslösenden Situation wird die Angst reduziert. Unterschiedliche Entspannungstechniken helfen die Anspannung zu reduzieren.

jetzt Termin buchen

Spezifische Phobien

Betroffene haben eine extreme, unbegründete und irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation. Häufig ist das schon beim Gedanken an den Auslöser der Fall. Sie versuchen unter großer Anstrengung den Gefühlen bzw. dem Auslöser aus dem Weg zu gehen. Auch wenn die Betroffenen wissen, dass ihre Angst irrational ist, können sie diese nicht kontrollieren.

Die Vielzahl der Phobien kann in unterschiedliche Typen gegliedert werden Tier-Typ (z.B. Spinnen, Hunde), Naturgewalten-Typ (z.B. Höhen, Stürme), Blut-Spritzen-Verletzungstyp, Situativer Typ (z.B. Fahrstuhl, Flugzeug) und anderen Typen (z.B. Angst zu erbrechen).

Wenn die Vermeidung von bestimmten Objekten und Situationen zu erheblichen Konsequenzen führt und dadurch das soziale, berufliche oder andere wichtige Lebensbereiche stark eingeschränkt wird, ist es sinnvoll, sich Unterstützung zu suchen z. B. einschränkende Flugangst bei Geschäftsreisen.

Meine Unterstützung:

Hier ist die systematische Desensibilisierung hilfreich.

Grundannahme der systematischen Desensibilisierung ist, dass ängstliche Erregung und körperliche Entspannung nicht gleichzeitig bestehen können. Der Betroffene bewältigt seine Angst, indem er unter Einsatz von Entspannungsmethoden (z.B. Muskelrelaxation nach Jacobson) schrittweise mit der angstauslösenden Situation bzw. oder dem Objekt konfrontiert wird. Die angstauslösenden Situationen werden erst in Gedanken durchgespielt und dann konkret erlebt – in einem Zustand der Entspannung. Ziel ist es, die angstauslösende Situation bzw. Reize sich solange vorzustellen, bis die Angst zunächst in „sensu“ (in der Vorstellung) nach Therapiefortschritt in „vivo“ (konkret in der Realität) abnimmt.

So findet nach und nach ein Gewöhnungseffekt an die Angst statt und durch die reale Erfahrung mittels Konfrontation kann die Angst auch wieder „verlernt“ werden.

Ein weiteres Verfahren ist das sogenannte Expositionstraining (Konfrontationstechnik) hier wird der Betroffene mit realen angstauslösenden Reizen konfrontiert und motiviert, die Situation solange auszuhalten, bis die Angst wieder nachlässt. Mit Unterstützung des Therapeuten wird ein Flucht- und Vermeidungsverhalten unterbunden.

Dadurch wird erlernt, dass die erwarteten negativen Folgen nicht eintreffen, sondern dass man selbst Einfluss auf die gefürchtete Situation und die daran gekoppelte Angst nehmen kann. Die Konfrontationsübungen werden im Vorfeld gut vorbesprochen, der Patient entscheidet selbst, zu welchem Zeitpunkt er sich eine Übung zutraut. Bei Therapiefortschritt wird dazu angehalten, sich eigenständig angstauslösenden Situationen zu stellen und diese nicht zu vermeiden. Die Therapiemethoden dienen alle dem Abbau von Ängsten, dabei soll vor allem dem Vermeiden bestimmter furcht- bzw. angsteinflößender Gedanken und Situationen entgegengewirkt werden.

jetzt Termin buchen

Agoraphobie

Betroffene haben eine deutliche und anhaltende Angst vor Orten und Situationen, aus denen eine Flucht erschwert ist (z. B. in einer Menschenmenge, öffentlichen Plätzen, Verkehrsmitteln, in einer Warteschlange stehen, von zu Hause entfernt sein). Die Betroffenen vermeiden die auslösenden Situationen und können im Extremfall nicht mehr die eigene Wohnung verlassen. Diese Angst entzieht sich der willentlichen Steuerung und kann auch durch rationale Argumente nicht beseitigt werden.

Zugrunde liegt hierbei die Angst des Betroffenen vor einem Kontrollverlust. Meist ist eine starke Einschränkung und emotionale Belastung im Leben zu erkennen, da es aufgrund des Vermeidungs- und Sicherheitsverhaltens zu einer starken Einengung sowohl im persönlichen Bewegungsspielraumes als auch im privaten und beruflichen Alltag kommt.

Meine Unterstützung:

Das gelernte Angstverhalten kann in einer Konfrontationstherapie reduziert werden. Wichtig ist es, sich der angstbesetzten Situation zu stellen, damit das Vermeidungsverhalten reduziert werden kann. Desweitern wird die Erfahrung gemacht, dass die Angst nach einer Weile von alleine absinkt, wenn man sich ihr stellt. Das gelernte Angstverhalten wird somit allmählich reduziert.

Dieses Vorgehen wird mit viel therapeutischer Unterstützung und nach ausführlicher Vorbereitung schrittweise durchgeführt. Ein begleitendes Aufsuchen schwieriger Situationen zur Ausweitung des Bewegungsradius ist sinnvoll.

jetzt Termin buchen

Generalisierte Angststörung

Betroffene haben eine irrationale Angst oder Besorgtheit, die nicht auf einen speziellen Auslöser zurückzuführen ist. Z. B. Sorgen über verschiedenste alltägliche Themen wie: Familienangehörige, könnten einen Unfall haben, das Kind, könnte den Schlüssel verlieren, usw. Sie machen sich praktisch über alles Sorgen – über große wie kleine und sogar über völlig belanglose Dinge. Es kommt auch zu „Sorgenketten“, die Betroffenen springen von Sorge zu Sorge, ohne diese zu Ende zu denken. Oftmals werden Rückversicherungen eingeholt wie z. B. häufige Anrufe, ob eine vertraute Person sicher angekommen ist.

Die Betroffenen haben angstbesetzte Erwartungen, die sich auf ein Ereignis beziehen, bei dem ein unheilvoller Ausgang befürchtet wird. Die Sorgen und Befürchtungen nehmen mehrere Stunden des Tages in Anspruch und werden von den Betroffenen als unkontrollierbar wahrgenommen. Betroffene schränken sich außerdem häufig in ihrem Leben ein, da „ja etwas passieren könnte“.

Meine Unterstützung:

Mittels eines Sorgentagebuches wird eine Hierarchie über die Sorgen und Ängste und des Belastungsgrades erstellt. Dieser Vorgang entschärft die Situation bereits. Ausgeliefertsein und Hilflosigkeit reduziert sich. Die Sorgenketten werden in einzelne Sorgen aufgegliedert. Durch die anschließende Konfrontationstherapie (Sorgen zu Ende denken, Vorstellungsbilder über die Sorgen entwickeln) wird eine emotionale Verarbeitung ermöglicht.

Der Betroffene lernt zu akzeptieren, dass nicht alle Situationen im Leben zu kontrollieren sind. Er lernt Vertrauen zu sich aufzubauen und entwickelt allmählich eine gewisse Toleranz in unsicheren Situationen. Eine „gesunde“ Lebenseinstellung und eine neue Sicht auf seine eigenen Fähigkeiten stellt sich ein. Ein Aktivitätenaufbau, das Erlernen von Entspannungstechniken, Achtsamkeitstraining sind wichtige Therapieelemente.

jetzt Termin buchen

Panikstörung

Betroffene leiden unter plötzlichen Panikattacken, ohne dass objektiv gesehen eine reale Gefahr besteht. Diese sind verbunden mit intensiven Angstzuständen (z. B. Angst zu sterben, die Kontrolle zu verlieren, nicht richtig hier zu sein) die von intensiven körperlichen Symptomen begleitet werden (z. B. Herzrasen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit, Hitzewallung). Gelegentlich erleben Betroffene die Panikattacke so, als hätten sie eine Herzattacke, dadurch sieht er seine Gesundheit als bedroht an.

Typischerweise ist es eine einzelne Episode von intensiver Angst oder Unbehagen. Sie beginnt abrupt und sie erreicht innerhalb weniger Minuten ein Maximum und dauert mindestens einige Minuten.

Bei einer Panikstörung schaukeln sich Körper, Gedanken und Gefühle gegenseitig auf:

  1. Körperliche Empfindung (z. B. Herzklopfen).
  2. Bedrohliche Gedanken („ich kippe gleich um!“).
  3. Angstreaktion (mehr Adrenalin, mehr Symptome).
  4. Noch stärkere Symptome – und die Panik nimmt zu.

So entsteht ein Teufelskreislauf, der sich immer weiter verstärken kann – obwohl objektiv keine Gefahr besteht.

Meine Unterstützung:

Eine Schulung zur Wahrnehmung körpereigener Vorgänge ist förderlich. Bewertungen und Interpretationen von bestimmten Situationen und Reizen, die zur Aufrechterhaltung der Symptomatik beitragen, werden hierbei hinterfragt und verändert. Verhaltensexperimente und Konfrontationstechniken mit Reaktionsmanagement, in der Vorstellung und in der Realität, werden eingesetzt.

Als langfristiges Ziel lernt der Betroffene seinem Körper wieder zu vertrauen und dass z. B. „normale“ Körperreaktionen nicht gleich als Anzeigen für einen Herzinfarkt zu sehen sind.

jetzt Termin buchen

Was ist Angst

Betroffene leiden unter plötzlichen Panikattacken, ohne dass objektiv gesehen eine reale Gefahr besteht. Diese sind verbunden mit intensiven Angstzuständen (z. B. Angst zu sterben, die Kontrolle zu verlieren, nicht richtig hier zu sein) die von intensiven körperlichen Symptomen begleitet werden (z. B. Herzrasen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit, Hitzewallung). Gelegentlich erleben Betroffene die Panikattacke so, als hätten sie eine Herzattacke, dadurch sieht er seine Gesundheit als bedroht an.

Typischerweise ist es eine einzelne Episode von intensiver Angst oder Unbehagen. Sie beginnt abrupt und sie erreicht innerhalb weniger Minuten ein Maximum und dauert mindestens einige Minuten.

Bei einer Panikstörung schaukeln sich Körper, Gedanken und Gefühle gegenseitig auf:

  1. Körperliche Empfindung (z. B. Herzklopfen).
  2. Bedrohliche Gedanken („ich kippe gleich um!“).
  3. Angstreaktion (mehr Adrenalin, mehr Symptome).
  4. Noch stärkere Symptome – und die Panik nimmt zu.

So entsteht ein Teufelskreislauf, der sich immer weiter verstärken kann – obwohl objektiv keine Gefahr besteht.

Meine Unterstützung:

Angst ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf wahrgenommene Bedrohung oder Gefahr. Sie ist ein grundlegendes Gefühl, das Menschen schützt, indem sie sie auf potenzielle gefährliche Situationen vorbereitet. Angst kann sowohl eine normale, gesunde Reaktion als auch eine belastende oder krankhafte Erscheinung sein.

Geraden wir in eine vermeintliche gefährliche Situation, stellt Angst einen wichtigen Schutzmechanismus dar und versetzt uns in Alarmbereitschaft („Kampf-oder-Flucht“ Modus) um schnell und angemessen auf eine mögliche Gefahr reagieren zu können. Angst aktiviert das autonome Nervensystem dabei werden körperliche Reaktionen ausgelöst. Diese Veränderungen helfen, schnell auf eine Bedrohung zu reagieren.

Wann wird der Zustand Angst krankhaft betrachtet:

  • Wenn sie übermäßig stark ist, anhaltend oder unbegründet ist.
  • Wenn das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt wird.
  • Wenn sich Gedanken unaufhörlich um die Angst drehen.
  • Wenn ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten vorliegt.
  • Wenn die Angst nicht willentlich steuerbar ist.
  • Wenn die Angst mit starken körperlichen Beschwerden einhergeht.
  • Wenn ein privates und berufliches Leben erschwert ist.
  • Wenn der Betroffene weiß, dass die Angst irrational ist, kann sie aber nicht abstellen.

Es ist wichtig, sich frühzeitig Hilfe zu suchen. Die Symptome werden nicht von alleine wieder weggehen. Bleiben sie unbehandelt, können sie das Leben des Betroffenen dominieren. Auch Bezugspersonen werden mit beeinträchtigt.

jetzt Termin buchen

Burnout/Stressmanagement

Der Betroffene steht unter permanenten Druck, vorgegebene oder selbst gesteckte Ziele erreichen zu müssen. Dieser Druck ist zu einem ständigen und belastenden Dauerbegleiter geworden. Alle Signale der Überforderung und Erschöpfung wurden nicht ernst genommen oder nicht gespürt. Er fühlt sich ausgebrannt, überfordert und innerlich leer.

Burnout ist ein Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und mentaler Erschöpfung, der meist durch chronischen Stress am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen entsteht.

Anstrengende Lebensumstände verbunden mit spezifischen Persönlichkeitsfaktoren (z. B. Perfektionismus) können Menschen sehr stark belasten – bis zu dem Punkt, an dem sie das Gefühl haben: ich kann nicht mehr, nichts geht mehr. Das hast zur Folge, dass die Leistungsfähigkeit deutlich nachlässt und psychosomatische Folgeerscheinungen wie Tinnitus, Muskelverspannungen, Magenbeschwerden, Geräusch-Überempfindlichkeit auftreten können.

Das Burnout-Syndrom ist in der Fachwelt kein eigenständiges psychisches Krankheitsbild, sondern gilt in der ICD 10 „nur“ als Zusatzdiagnose („Probleme in Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“). Dennoch handelt es sich um eine ernst zu nehmende behandlungsbedürftige Störung. Auslöser ist eine schwere chronische Überbelastung und der Betroffene findet keinen Ausgleich.

Meist beginnt die Problematik schleichend und unbemerkt. Wichtig ist, frühzeitig Warnzeichen zu erkennen und gezielt gegenzusteuern, um langfristig gesund und leistungsfähig zu bleiben. Burnout ist oft an eine bestimmte Ursache (z. B. der Beruf) gebunden.

Mögliche Ursachen:

  • Lange andauernde Überlastung.
  • Beruflicher Stress.
  • Mangelnde Erholung
  • Fehlende Kontrolle.
  • Soziale Isolation.
  • Dauerhafte emotionale Belastung.
  • Perfektionismus und hohe Selbstansprüche.
  • Starke Identifikation mit der Arbeit.
  • Extreme Einsatzbereitschaft, unter Vernachlässigung eigener Bedürfnisse

Mögliche Symptome:

  • Ständige Müdigkeit, selbst nach ausreichendem Schlaf-
  • Reizbarkeit, Ungeduld, innere Unruhe-
  • Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit-
  • Körperliche Symptome.
  • Leistungsabfall.
  • Versagensgefühle.
  • Selbstwertzweifel.
  • Depressive Stimmung.
  • Negative Einstellung zur Arbeit oder zum Umfeld.

Meine Unterstützung

Gemeinsam schauen wir auf Ursachen und Auslöser, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung des Burnouts beigetragen haben um zukünftige Stressphasen ohne Selbstüberforderung bewältigen zu können.

Ich unterstütze Sie bei der Schulung Ihrer Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und des Spürens Ihrer körperlich-seelischen Befindlichkeiten.

Unterschiedliche Konflikt und Stressbewältigungskonzepte werden erarbeitet und eingeübt. Sie lernen Ihre eigenen Bedürfnisse klar zu kommunizieren und deutliche Grenzen zu setzen.

Sie lernen Ihre ungesunden Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und diese angemessen zu verändern und in den Alltag zu integrieren. Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen kommen zum Einsatz.

Ziel soll es – ohne Leistungsdruck - sein, eine neue Gewichtung zu finden, was im Leben wichtig ist und was weniger wichtig ist. So kann Ihre Energie gezielt und dosiert eingesetzt werden, Auch die Fähigkeit zur Muße muss gefördert werden.

Eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil, Bewegung, ausreichender Schlaf und psychotherapeutisch begleitete Klangerlebnisse unterstützen dabei.

jetzt Termin buchen

Chronische Schmerzen

Der Betroffene leidet unter dauerhaften chronischen Schmerzen, z. B. Rücken- und Kopfschmerzen, Migräne, Fibromyalgie, rheumatische Schmerzen. Sie dauern über einen Zeitraum von mindestens drei bis sechs Monaten an. Sie sind kontinuierlich spürbar oder treten wiederkehrend auf und beeinträchtigen das tägliche Leben erheblich. Chronische Schmerzen sind eine eigenständige Erkrankung, die sowohl körperliche als auch psychische Faktoren umfasst.

Der Betroffene ist in einem Schmerzkreislauf gefangen „Schmerz – schmerzbedingte Aktivitätseinschränkung – noch mehr Schmerz“.

Mögliche Symptome:

  • verminderte Belastbarkeit
  • depressive Verstimmung
  • Erschöpfung
  • Schlafstörungen
  • Reizbarkeit
  • Unruhe

Meine Unterstützung

Im psychotherapeutischen Gespräch, kann das Verständnis und die Klärung helfen, das Erlebte zu verstehen und einzuordnen. Mittels der Kognitiven Verhaltenstherapie können negative Gedankenmuster erkannt und positiv verändert werden. Trauerarbeit und Rituale tragen zur bewussten Verarbeitung des Verlustes bei. Achtsamkeits-, Entspannungstechniken und Klangerlebnisse leisten ihren Beitrag zur Stressreduktion.

Diese Therapiemodule tragen dazu bei, eine positive Sichtweise auf die Zukunft zu gestalten, so dass der Betroffen wieder nach vorne schauen kann – in einem überschaubaren Zeitrahmen.

Die Kurzzeitintervention ist hilfreich, wenn der Betroffene vor dem Eintreten der Lebenskrise beschwerdefrei war, das heißt, es liegt keine psychische Erkrankung vor.

jetzt Termin buchen

Begleitung bei Trauer/Kummer/Trennung

Lösungsorientierte Kurzzeittherapie als Krisenintervention und Orientierungshilfe

Betroffene, die sich in einer akuten Lebenskrise befinden, können häufig in wenigen Sitzungen Ihre Situation klären. Trauer, Kummer und Trennungsschmerz sind natürliche Reaktionen auf Verluste. Manchmal können diese Gefühle jedoch so überwältigend werden, dass sie den Alltag stark beinträchtigen. In solchen Fällen kann eine Kurzzeittherapie helfen, den Schmerz zu verarbeiten und neue Perspektiven zu entwickeln.

Die Kurzzeittherapie ist eine zeitlich begrenzte Therapieform (meist 5-25 Sitzungen), die darauf abzielt, schnell spürbare Verbesserung zu erreichen.

Sie kann helfen:

  • Emotionen zu verarbeiten.
  • Gedanken neu auszurichten.
  • Ressourcen zu aktivieren.
  • Praktische Lösungen zu finden.

Meine Unterstützung

Gemeinsam schauen wir auf Ursachen und Auslöser, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung des Burnouts beigetragen haben um zukünftige Stressphasen ohne Selbstüberforderung bewältigen zu können.

Ich unterstütze Sie bei der Schulung Ihrer Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und des Spürens Ihrer körperlich-seelischen Befindlichkeiten.

Unterschiedliche Konflikt und Stressbewältigungskonzepte werden erarbeitet und eingeübt. Sie lernen Ihre eigenen Bedürfnisse klar zu kommunizieren und deutliche Grenzen zu setzen.

Sie lernen Ihre ungesunden Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und diese angemessen zu verändern und in den Alltag zu integrieren. Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen kommen zum Einsatz.

Ziel soll es – ohne Leistungsdruck - sein, eine neue Gewichtung zu finden, was im Leben wichtig ist und was weniger wichtig ist. So kann Ihre Energie gezielt und dosiert eingesetzt werden, Auch die Fähigkeit zur Muße muss gefördert werden.

Eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil, Bewegung, ausreichender Schlaf und psychotherapeutisch begleitete Klangerlebnisse unterstützen dabei.

jetzt Termin buchen